Ob ich die zweite Hälfte der Strecke schaffe?

Geschafft - Halbzeit! Zumindest was die Seemeilen angeht. Mittlerweile haben schon einige Mitstreiter*innen aus unterschiedlichen Gründen aufgegeben. Das kommt für mich erst einmal nicht in Frage. Dennoch habe ich jetzt erst ein Mal Pause: es herrscht nämlich schon eine ganze Zeit Flaute.
So langsam zeichnete sich die Flaute bereits Sonntag ab. Es war ein langer und heißer Tag. Mittags, mitten auf der großen Ostsee, zwischen Gotland und Schweden, war er einfach weg, der Wind. Er Kam auch nicht nach zwei Stunden aus anderer Richtung wieder, wie in den Tagen zuvor. Einfach weg….

Also habe ich ordentlich Schlaf nachgeholt, so richtig in der weichen Koje und nicht auf dem Cockpitboden.  Und " Mahjong" auf dem Handy gespielt. 😆

Gegen späten Nachmittag bin ich mit vereinzelten Windstrichen wieder in Richtung Land unterwegs und hoffte dort etwas Küstenwind zu bekommen. Dann gings wieder ab nach Norden, aber immer an der Wand entlang!

Dienstag, nach 3 Stunden Dümpeln und einem Segelaufroller, der sich zur Abwechslung selbst zerlegt hat, segelte ich wieder, sogar in die richtige Richtung.

Gegen Abend steuere ich nun einen Hafen hier auf den Aland-Inseln an, da ich morgen fetten Nebel befürchte. Wie ihr auf dem Bild erkennen könnt, ist hier gerade gar kein Wind und die Windräder können sich herrlich auf der glatten Oberfläche spiegeln. Bin aber noch im Rennen. Wenn es absehbar wird, das genug Wind für die letzten 400 Meilen da sein. wird, gehe ich wieder auf die Piste.

Voll auf Kurs
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