Der Wind ist gegen uns

Das Tief ist noch nicht ganz da, aber es saugt uns massiv Südwind entgegen. Darum wollten wir unter Motor den kleinen Belt passieren um dann im Süden von Fünen halbwinds nach Osten Richtung Svendborg zurücksegeln zu können. Aber das versprochene Abflauen des Windes blieb aus, so dass sich eine immer höhere Welle aufbaute. Das Vorwärtskommen wurde immer mehr zum K(r)ampf. Also beschlossen wir, unsere Vortour im Yachthafen Aarosund abzubrechen. Er versprach mit guter Ausstattung ein ruhiges Plätzchen auf dem Festland zu sein. Dabei haben wir nicht bedacht, dass er auf dem Landweg maximal weit weg von Svendborg liegt. So hatten wir abends noch eine Abenteuerfahrt durch Dänemarkt: mit drei Mal Bus und drei Mal Zug fahren bis nach Svendborg, um das Gespann zu holen. Großes Lob an Dänische Öffis - alle Anschlüsse haben super geklappt, alles war pünktlich. Um 23:00 Uhr in Svendborg angekommen, stiegen wir ins Auto und fuhren die knapp 150 km zurück zu unserer Mahjong. Was ein langer Tag...

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